D.C.

Nach dem bittersüßen Abschied machten wir uns zu unserem finalen Ziel, das wohl noch ein letztes Highlight werden sollte, auf.

 

Während unserem Zwischenstopp in Denver hatten alle nochmal Zeit, das Gesehene und Erlebte zu verarbeiten, bevor es nach 5 Stunden Wartezeit weiter nach D.C. ging. Die meisten genossen den Flug zu unserem letzten gemeinsamen „Abenteuer“, welches scheinbar schon mit der Landung beginnen sollte. Müde und auch nicht mehr ganz so gut gelaunt mussten wir uns auf den einstündigen Weg zu unserem Hostel machen. Und weil man nicht "hangry" zu Bett gehen soll, stärkten wir uns noch kurz bei Mc Donalds, um die nötigen Nährstoffe zu tanken, die wir für die Tour am nächsten Tag bitter nötig hatten.

 

Um 9.00 Uhr morgens brachen wir nach dem Frühstück zum Hauptprogrammpunkt des Tages auf, und zwar zur Stadtbesichtigung. Jeder Schüler hatte zuvor eine kurze Präsentation zu einer berühmten Sehenswürdigkeit vorbereitet und diese dann der Reihe nach vorgetragen. Wir haben einiges gesehen und viele Eindrücke gesammelt. Persönliche Favoriten waren definitiv der Reflecting Pool (siehe Foto), das World War II Memorial und insbesondere das Street Food Festival! Unsere Tour endete mit dem Weißen Haus. Nach unserem letzten Abendessen wurde uns noch freie Zeit zur Verfügung gestellt, die von den meisten zum Shoppen oder Schlafen genutzt wurde. 

Der letzte Morgen in den Staaten wurde hauptsächlich mit Koffer packen, Einkaufen gehen und erneutem Koffer packen verbracht. Um der Zeit in Washington eine Krone aufzusetzen, sind einige nochmal schön Frühstücken gegangen, während andere noch immer nicht genug vom weißen Haus hatten. Zurück im Hostel wurde die Lobby dann für das Wiegen der Koffer und das Handeln mit freiem Platz genutzt. Als schließlich alle fertig und anwesend waren, machten wir uns um 12:00 Uhr los.

Die Wartezeit war diesmal deutlich kurzweiliger, und das nicht nur aufgrund der Länge. Nicht nur der Gedanke, bald endlich zu Hause zu sein, sondern auch der, dass dies fürs Erste der letzte Flug für eine Weile sein wird, heiterte die Stimmung etwas auf. Im Flugzeug wurde die Zeit von den meisten mit Filmen, Serien oder intensivem Schlaf genutzt, um dem Jetlag möglichst vorzubeugen. Kurz vor der butterweichen Landung, die selbst alle bisherigen Landungen entschädigte, wurden alle immer aufgeregter. Man sehnte sich nach mit Kohlensäure versetztem Wasser, deutscher Küche und dem eigenen Bett.

 

 

Der warme Empfang und ein erneuter Abschied vereinten wieder einmal Freude mit Trauer. Freude und Dankbarkeit für die einzigartige und unvergessliche Zeit mit vielen tollen Menschen und Trauer über das Ende des Austausches und darüber, dass die Schule viel zu bald wieder startete…

 

Brian Karaj

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